Schienen

Bezüglich des Schienennetzes ist die Region ein Entwicklungsland. Alle Eisenbahntrassen wurden vor 150 Jahren eröffnet. Derzeit ist geplant, die meist einspurigen Strecken durch den Zubau eines zweiten Gleises zu ertüchtigen (z.B. Anbindung des neuen Jade-Weser-Ports (JWP). Diese Maß-nahmen sind einem Neubau gleichzusetzen, weil der alte Unterbau nicht trägt. Die Strecke Leer-Bremen soll ebenfalls ausgebaut werden (Wonderline-Projekt). Dies hat jedoch zur Folge, dass die Zahl der Güterzüge durch Oldenburg enorm zunimmt. Die Gütermenge von einem Hafen (JWP, Emden, später Rotterdam) in den Osten oder ins Binnenland hat sich von 1990 bis heute verfünf-facht und wird sich bis zum Jahre 2030 mindestens nochmal verfünffachen. Oldenburg ist der Flaschenhals, ebenso wie Bremen. Wir müssen die Städte entlasten und neue Güterbahnstrecken bauen. Nur so reduzieren wir Gesundheitsschäden durch Abgase, Staub und Lärm und vermeiden Gefahrguttransporte durch die Städte. Bahnstrecken durch Siedlungsgebiete müssen dem Öffent-lichen Personennahverkehr vorbehalten bleiben. Wir wollen die Trennung von Güter- und Personenverkehr. Zur Anbindung aller Nordseehäfen und zum Abtransport von Gütern nach Süden ins Binnenland über die Emslinie oder die Y-Trasse ist der Bau einer neuen Eisenbahntrasse nörd-lich von Oldenburg erforderlich. Nur so können Wohngebiete in Oldenburg, Bremen und vielen kleineren Gemeinden vor Lärm, Abgasen und Staub. Bei der Kollision mit menschlichen Interessen bleibt nur der Neubau von Eisenbahntrassen. Die Ertüchtigung alter Trassen in Wohngebieten ist falsch - das grenzt an Menschenverachtung!

die Entlastung der Städte vom Güterverkehr und deshalb zum Schutz der Menschen den Bau neuer Eisenbahntrassen.