Sozialpolitik

Liberale Sozialpolitik ist an den Menschen ausgerichtet. Unser Sozialstaat hält nicht, was er so vordergründig verspricht und verfestigt stattdessen schwierige Lebenssituationen. Er entwertet Menschen systematisch und isoliert sie aus der Gemeinschaft. Er hält sie an ihren augenblick-lichen Defiziten fest, stellt sie ruhig und sorgt für Bescheidenheit, in dem er sie gerade zum Leben ausreichend alimentiert. Betroffene fühlen sich gedemütigt und entmutigt. Unser Sozialstaat hat den Respekt vor dem Individuum verloren und sortiert Menschen in Krisensituationen aus. Und dazu reicht oft eine Krise, die noch nicht einmal selbst herbeigeführt sein muss. Deshalb sind viele Menschen heute voller Sorge. Wir brauchen einen Paradigmenwechsel statt Alimentation. 

Wir glauben an die Kraft und den Willen jedes Einzelnen, sich in unsere Gesellschaft einzubringen, ob als Unternehmer, Arbeitnehmer, Mensch in Familienzeit oder Ehrenamtlicher. Wir sind nicht bereit, auch nur einen Menschen aufzugeben und erwarten einen Staat, der den Wert jedes Einzelnen anerkennt und endlich fördernde Rahmenbedingungen schafft, in denen es gelingt, Potenziale zu erkennen, zu entfalten und Träume zu verwirklichen.

Dort wo Lebensrisiken auftreten, muss die Gemeinschaft da sein und tragen, aber sie muss auch jederzeit bereit sein, anzuerkennen, dass ein Mensch nicht aus seiner Krise besteht. Unabhängig von seiner Lage ist er vor allem eins: ein Mensch mit Potentialen und Ressourcen, die es lohnt, zu entwickeln.

 

 

den Weg bereiten, damit Menschen ihre Potenziale entwickeln können.